Agentur oder selber machen? Der ehrliche Google Ads Vergleich für kleine Unternehmen
Stop! Bevor Sie einen weiteren Euro für Google Ads ausgeben, müssen wir reden. Sie stehen vor der Entscheidung: Google Ads selbst verwalten oder eine Agentur beauftragen? Die falsche Wahl kostet Sie Tausende von Euro – und zwar jeden Monat.
Die harte Realität: 90% der KMUs verschwenden ihr Google Ads Budget
Die meisten Unternehmer starten mit Google Ads, weil es "einfach aussieht". Ein paar Klicks hier, ein paar Keywords dort – und schon läuft die Werbung. Das ist der teuerste Irrtum, den Sie machen können.
DIY Google Ads: Wenn Sie Zeit haben (und Geld verbrennen wollen)
Szenario 1: Der optimistische Starter
Thomas, Inhaber einer Handwerksfirma, startet mit 800€ monatlich. Nach 3 Monaten: 2.400€ ausgegeben, 4 Anfragen erhalten. Cost-per-Lead: 600€. Autsch.
Die nackten Fakten zum Selbermachen:
- • Nur Werbebudget zahlen (keine Agenturkosten)
- • Vollständige Kontrolle über jede Einstellung
- • Direkter Lerneffekt über Ihr Business
- • 2-10 Stunden pro Monat zusätzlicher Arbeitsaufwand
- • Steile Lernkurve: Keywords, Gebotsstrategien, Zielgruppen
- • Hohe Fehlerquote = verbranntes Budget
- • Veraltetes Wissen (Google ändert sich ständig)
Typische Anfängerfehler, die Ihr Budget killen:
- • Broad Match Keywords ohne Ausschlüsse
- • Eine Anzeigengruppe für alle Produkte
- • Keine Conversion-Verfolgung
- • Geografische Zielgruppen zu weit gefasst
- • Budget gleichmäßig auf alle Kampagnen verteilt
Der Punkt, an dem DIY gefährlich wird
Budget unter 650€/Monat? Selbermachen kann funktionieren.
Darüber? Sie spielen mit dem Feuer.
Agentur beauftragen: Warum die "teuren" oft günstiger sind
Szenario 2: Der schlaue Unternehmer
Maria, Online-Shop für Sportbekleidung, beauftragt eine Agentur ab Tag 1. Budget: 1.200€ + 300€ Agenturkosten. Ergebnis nach 3 Monaten: 47 Bestellungen, durchschnittlich 180€ Warenkorbwert. ROI: 4:1.
Die Agentur-Wahrheit (die Ihnen Agenturen nicht erzählen)
- • 32% höhere Klickraten durch professionelle Anzeigen
- • 24% niedrigere Klickkosten durch bessere Optimierung
- • 41% bessere Conversion-Rates durch Landing Page Alignment
- • Zugang zu Beta-Features und erweiterten Tools
- • Höhere Gesamtkosten (Budget + Honorar)
- • Weniger direkte Kontrolle
- • Abhängigkeit von der Agentur-Performance
- • Kommunikationsaufwand für Briefings
Wann Agenturen ihr Geld nicht wert sind
- Red Flag #1: Sie versprechen unrealistische Ergebnisse
- Red Flag #2: Kein transparentes Reporting
- Red Flag #3: Vertragslaufzeit über 12 Monate ohne Kündigungsrecht
- Red Flag #4: Keine Erfahrung in Ihrer Branche
Der ehrliche Vergleich: Zahlen, die nicht lügen
| Kriterium | Selbst verwalten | Agentur |
|---|---|---|
| Monatliche Kosten | Nur Budget | Budget + 15-25% |
| Zeitaufwand/Monat | 5-15 Stunden | 1-2 Stunden |
| Performance-Start | 3-6 Monate | 2-4 Wochen |
| Fehlerrisiko | Hoch | Niedrig |
| Skalierbarkeit | Begrenzt | Hoch |
| Expertise-Level | Amateur → Fortgeschritten | Expert |
Die 650€-Regel (und warum sie alles verändert)
- • Einfache lokale Kampagnen
- • Ein Hauptprodukt/Service
- • Zeit für mindestens 5 Stunden/Monat
- • Bereitschaft, 3-6 Monate zu lernen
- • Komplexere Zielgruppen
- • Mehrere Produkte/Services
- • Schnelle Skalierung gewünscht
- • Fokus auf andere Unternehmensbereiche
Case Study: Warum der "günstigere" Weg oft teurer wird
Unternehmen: IT-Beratung, 15 Mitarbeiter
- • Budget: 1.000€/Monat
- • Zeitaufwand: 8h/Monat (Geschäftsführer)
- • Ergebnis: 12 Leads, 2 Kunden
- • Versteckte Kosten: 48h á 150€ = 7.200€ Opportunitätskosten
- • Budget: 1.000€/Monat + 250€ Agentur
- • Zeitaufwand: 1h/Monat
- • Ergebnis: 31 Leads, 8 Kunden
- • Echte Ersparnis: 5.700€ + bessere Performance
Ihre Entscheidungshilfe: 5 kritische Fragen
Nein → Agentur | Ja → Weiter zu Frage 2
Ja → Agentur wird rentabel | Nein → DIY möglich
Ja → Definitiv Agentur | Nein → DIY als Option
Nein → Hohe Lernkurve, Agentur empfehlenswert | Ja → DIY machbar
Nein → Agentur | Ja → DIY als Experiment
Die unbequeme Wahrheit über "günstige" Agenturen
Unter 200€/Monat Agenturhonor?
Das sind meist automatisierte Services ohne echte Betreuung. Sie bekommen:
- • Standard-Templates
- • Minimale Optimierung
- • Schlechte Erreichbarkeit
- • Keine branchenspezifische Expertise
Zwischen 200-500€/Monat:
Der Sweet Spot für die meisten KMUs mit professioneller Betreuung.
Ihr nächster Schritt: Die 30-Tage-Challenge
- • Starten Sie mit Search Ads für ein Hauptkeyword
- • Investieren Sie täglich 30 Minuten in Lernen
- • Tracken Sie ALLES (Calls, Formulare, Sales)
- • Setzen Sie sich ein maximales Lernbudget (z.B. 2.000€)
- • Fordern Sie eine kostenlose Audit Ihrer bestehenden Kampagnen
- • Lassen Sie sich konkrete KPIs nennen
- • Bestehen Sie auf monatliche Kündigungsfristen
- • Definieren Sie klare Erfolgsmessungen
Das Fazit, das Ihr Budget retten wird
Die Wahrheit ist brutal einfach: Unter 650€ Budget können Sie es selbst probieren – aber nur mit einem klaren Lernplan und zeitlicher Begrenzung. Darüber ist eine professionelle Agentur fast immer günstiger, wenn Sie die Opportunitätskosten ehrlich rechnen.
Vergessen Sie das Marketing-Geschwätz. Entscheiden Sie based auf Zahlen, nicht auf Hoffnungen.
Sie verbrennen jeden Tag Geld, solange Sie unoptimierte Kampagnen laufen haben. Die Frage ist nicht ob, sondern wie schnell Sie das ändern.
Bereit für die richtige Entscheidung?
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, ob DIY oder eine Agentur für Ihr Unternehmen die richtige Wahl ist. Kostenloses Beratungsgespräch – ohne Verpflichtung.
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